Herzensbildung
Die Sprache ist im Schulalltag unser wichtigstes Handwerkzeug. Wir
brauchen sie nicht nur zur Vermittlung von fachlichen Inhalten, sondern auch für die Förderung zwischenmenschlicher Beziehungen. In der Herzensbildung üben die Kinder einen Umgang mit der
Gefühlssprache.
Zu Beginn eines neuen Schuljahres findet in der ersten Schulwoche
ritualisiert eine Projektwoche zum Thema: „Herzensbildung“ in allen Klassen statt.
Die Kinder lernen grundlegende Gefühle wie Freude, Angst, Glück,
Trauer durch Mimik und Gestik auszudrücken. Des Weiteren probieren sie auf einer spielerischen Art und Weise das Konzept der „Giraffen- und Wolfsprache“ von Marshall Rosenberg aus. Die Kinder
entdecken die positive Wirkung von Sprache, einerseits indem sie sich Komplimente machen und anderseits beim Senden von Ich-Botschaften in Konfliktsituationen.
Aufbauend auf diese Projektwoche wird das gewaltfreie Kommunizieren in
vielen Situationen des Schulalltages angewandt.